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Resolution des Deutschen Fischerei-Verbandes anläßlich des Deutschen Fischereitags in Eisenach, September 2007

Nachhaltige Fischerei stärken - Illegale Fischerei bekämpfen

Um auch in Zukunft Fisch als gesunde Nahrungsquelle der Bevölkerung anbieten zu können, setzt sich der Deutsche Fischerei-Verband vorbehaltlos für eine nachhaltige und bestandssichernde Nutzung der Fischbestände ein.

Die deutschen Fischerei- und Fischzuchtbetriebe setzen diesen Leitgedanken seit Jahren in die Tat um. Mit großer Sorge betrachten wir illegale internationale Fischpraktiken, die großen ökologischen und wirtschaftlichen Schaden anrichten.

Die deutschen Fischer tragen mit ihren Fängen nur mit 18 % zum deutschen Fischbedarf bei. Über 80 % des Fischbedarfs wird aus EU- und Drittländern importiert, davon rund ein Viertel aus Aquakultur.

Die deutsche Fischindustrie und der Fischhandel tragen hier eine große Verantwortung, da sie mit ihrem Einkaufsverhalten beim Import einen wesentlichen Einfluss ausüben. Sie müssen sicherstellen, dass ihre Produkte nur aus nachhaltiger Fischerei und ökologisch guter Fischzucht in die Verarbeitung, auf den Markt und zum Verbraucher kommen. Die Rückverfolgbarkeit der Fischprodukte muss Standard sein, um dem Konsumenten die gewünschte Sicherheit zu geben.

Dies ist nur möglich durch eine verstärkte, gewissenhafte Selbstkontrolle. Wir unterstützen ausdrücklich Nichtregierungsorganisationen in ihrem Bemühen, diese Selbstkontrolle einzufordern.

Der Deutsche Fischerei-Verband fordert die nationalen und internationalen Aufsichtsbehörden auf, die illegale Fischerei verstärkt zu bekämpfen und mit einheitlichen harten Sanktionen zu belegen.

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